Haustüreneinbau

Haustüren richtig einbauen

Die richtige Haustür prägt entscheidend den Charakter eines Gebäudes und schafft dadurch ein unvergleichliches persönliches Wohlbefinden. Durch die verschiedensten Gestaltungsmöglichkeiten, die sich mit DAWIDEX Haustüren bieten, lassen sich von uns die unterschiedlichsten Atmosphären für Ihren individuellen Wohnraum formen.

Sei es durch fast flächenbündiges Design, markante Leisten, sprossen, mehrflügelige Haustüren, Rundbogen und vieles mehr – DAWIDEX begleitet Sie durch die große Vielfalt, es sind kaum Grenzen gesetzt.

Benötigtes Material

Die neue Haustür

Bauschaum & Bauschaumreiniger

Bauschaumpistole

Dampfdichte Folie

Dampfdiffusionsoffene Folie oder Kompriband

(alternativ trioplex-Dichtungsband)

Fensterrahmenschrauben

Unterlegscheiben

Benötigte Werkzeuge

Zollstock

Bohrmaschine

Schlagschrauber bzw. Schlagbohrmaschine

Stein- oder Holzbohrer (6er)

Wasserwaage

Bauschaumpistole

Legen Sie vor dem Einbauen Ihrer neuen Haustür alle hierfür benötigten Werkzeuge und Materialien bereit. Dann überprüfen Sie die äußeren Voraussetzungen, um nicht während der Arbeit mit bösen Überraschungen konfrontiert zu werden. Sollten Sie vor der Montage der neuen Tür das alte Bauteil ausbauen wollen, finden Sie hier die entsprechende Anleitung.

Kontrollieren Sie nun die Laibung auf Unebenheiten, Staub sowie Verschmutzung und reinigen Sie diese gegebenenfalls, da die Dichtbänder der Haustüren sonst nur schlecht Halt finden.

Vermessen Sie zudem vor dem Einbauen sicherheitshalber noch einmal die Laibungsöffnung und gleichen Sie diese Maße mit jenen Ihrer neuen Haustür ab. Passt alles, können Sie mit der Montage fortfahren.

Es empfiehlt sich, den Einbau zu zweit vorzunehmen, da einige Arbeitsschritte allein schwierig auszuführen sind. Insgesamt ist für das Einbauen pro Tür von einer etwa 2- bis 3-stündigen Arbeitszeit auszugehen.

Auch das neue Bauteil sollte bereit zum Einbauen sein. Zu diesem Zweck führen Sie zwei einfache Schritte aus:

Ziehen Sie vor dem Einbauen zunächst die Schutzfolien auf der Außenseite des Rahmens der Haustür ab, da sich diese nach dem Einbau nur noch schwer und unvollständig entfernen lassen. Dieser Arbeitsschritt sollte spätestens 3 Monate nach Lieferung der Haustüren erfolgen, da sonst Rückstände auf den Rahmen zurückbleiben können.
Im weiteren Verlauf muss der Türflügel ausgehängt werden. Entfernen Sie hierfür mit einem Schraubendreher die drei Sicherungsstifte an den Türbändern nach oben bzw. nach unten. Nun können Sie den Flügel aushängen

An dieser Stelle müssen Sie entscheiden, mit welcher Art Abdichtung Sie Ihre neue Tür einbauen wollen. Hier werden im Allgemeinen drei Montageebenen mit den zugehörigen Materialien voneinander unterschieden:

Die innere Abdichtung der Türen trennt das Raum- vom Außenklima. Sie muss also dampfdiffusionsdicht erfolgen. Zu diesem Zwecke können Sie dampfdichte Folie oder eine Acrylverfugung verwenden.

Die mittlere Abdichtung der Haustüren erfolgt zwischen dem Türrahmen und der Wand. Der Zwischenraum sollte vollständig mit einem wärmedämmenden Material befüllt werden. Dies kann mittels 1-Komponenten-PU-Schaum oder Stopfmaterialien wie Mineralfaserbaustoffe, Rundschnüre oder Baumwollzöpfe erfolgen.

Die äußere Abdichtung der Haustüren fungiert als Wetterschutzebene. Sie muss dauerhaft schlagregendicht und dampfdiffusionsoffen sein. Die Abdichtung kann mit einem vorkomprimierten Dichtungsband oder auch mit dampfdiffusionsoffener Folie erfolgen. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, die Fugen nach dem Einbauen der Tür von außen mit Silikon zu verschließen.

Haustür Abdichtungsarten (Innen, Mitte, Außen)

Als nächstes setzen Sie den Rahmen ein und richten ihn aus. Hierfür benötigen Sie Dichtungsband bzw. Folie sowie eine Wasserwaage.

Bringen Sie, falls möglich, innen und außen am Türrahmen Ihre gewählte Abdichtungsart an (innen die dampfdiffusionsdichte Folie, außen die dampfdiffusionsoffene Folie oder das Dichtungsband). Alternativ können Sie nach dem Einbauen die Fugen innen mit Acryl und außen mit Silikon abdichten.

Setzen Sie nun den Türrahmen vorsichtig in die Laibungsöffnung ein.

Mit Hilfe Ihrer Wasserwaage und den Unterlegscheiben richten Sie ihn nun aus. Ist der Flügel nicht im Wasser, wird der Türflügel nach dem Einbauen von allein auf oder zu gehen. Die Tür wird sich zudem nur schlecht öffnen und schließen lassen, sollten Sie dem Flügel beim Einbauen nicht ausreichend Luft lassen. Prüfen Sie den Spielraum der Eingangstür, um eine einwandfreie Gangbarkeit sicherzustellen.

Nachdem Sie den Rahmen ausgerichtet haben, kann er nun verschraubt werden. Hierfür benötigen Sie Ihre Bohrmaschine (Abb. 6).

    • Die Befestigungslöcher bohren Sie zunächst mit einer Schlagbohrmaschine vor. Abhängig vom Material müssen Sie hierfür einen geeigneten Stein- oder Holzbohrer mit 6 mm Durchmesser verwenden.
    • Drehen Sie dann die Schrauben ein, bis diese mit dem Rahmen bündig abschließen. Hierfür verwenden Sie ebenfalls die Schlagbohrmaschine oder einen Schlagschrauber.
Sollte bei der äußeren Abdichtung der Haustür die Entscheidung für das Einbauen von Dichtband gefallen sein, warten Sie mit dem Ausschäumen bis dieses sich vollständig mit dem Holz- oder Mauerwerk verbunden hat.

Schäumen Sie nun den Hohlraum zwischen Rahmen und Laibung aus. Achten Sie darauf, den Schaum anfangs vorsichtig zu dosieren, da dieser stark aufquillt. Falls dann Stellen unterversorgt sein sollten, können Sie einfach nachschäumen.

Nach dem Ausschäumen folgt die innere Abdichtung der Haustür. Kleben Sie hierzu die innere Folie an das Holz- bzw. Mauerwerk oder verfugen Sie entsprechend.

Nun folgt der letzte Schritt der Montage: Das Einbauen und Justieren des Flügels. Eine ausführliche Erklärung für diesen Schritt finden Sie hier.

    • Schieben Sie zunächst die Bänder des Flügels mittig in die des Rahmens.
    • Setzen Sie dann die Sicherungsstifte der Haustür wieder vollständig ein.
    • Prüfen Sie schließlich noch das Öffnungs- und Schließverhalten der Haustür sowie deren Dichtigkeit. Sollte sie nach dem Einbauen der Flügel an irgendeiner Stelle hängen oder klemmen, müssen Sie gegebenenfalls nachjustieren